04.09.2015
Jugendfahrt nach Ahrdorf
Are you ready for the sound of Scooter? Ziel der diesjährigen Jugendfahrt, war es die 90er Jahre in all ihrem Glanz und Neonfarben wieder aufleben zu lassen. Für diesen Zweck war der abgelegene, historische Bahnhof in Ahrdorf mit seinem Partyraum ideal geeignet.
So brachen am Freitagmittag 19 Rettungsschwimmer voll freudiger Erwartung in Richtung Eifel auf. Am Abend stand dann zuerst einmal ein kleines Quiz an, um auch beweisen zu können, dass man sich noch bestens an dieses Jahrzehnt erinnert. Nachdem auch die jüngeren Teilnehmer wieder bestens über alle Serienhits und Ereignisse der 90er Jahre informiert waren, wurde bis spät in die Nacht auch die Musik aus dieser Zeit gewürdigt.
Am Samstagmorgen stand nach einem späten, aber dafür umso ausgiebigerem Frühstück ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm: Besucht wurde der Atombunker in Kall, der bis 1993 als Ausweichsitz der Landesregierung NRW diente. über insgesamt drei Stockwerke und 1500 qm bot dieser Bunker in einem Katastrophenfall den Ministern und ihren Mitarbeitern bis zu 30 Tage Schutz und Raum. um zu leben und zu arbeiten. Als fiktives Fallbeispiel diente ein atomarer Angriff auf das Ruhrgebiet, um somit die unterschiedlichen Funktionen und Räume dieser Schutzeinrichtung besser kennen zu lernen. Dies begann beim Empfang der Nachricht über einen Fernschreiber und führte die Gruppe dann über die Konferenzräume bis zum bunkereigenen Tonstudio. Daneben wurde aber auch der Alltag im Bunker gezeigt, wie etwa die Schlaf- und Waschräume oder die Mensa. Nach einer spannenden Entdeckungstour unter der Erde, ging es für die Teilnehmer zurück an die Oberfläche und damit zurück zum Bahnhof Ahrdorf. Hier musste schließlich alles für die große 90er Party vorbereitet werden. Nachdem die Knicklichter zum Leuchten und die Discokugeln zum Glänzen gebracht wurden, geleiteten Michael Jackson und Co. die Feierwütigen durch die Nacht. Um Mitternacht wartete noch eine überraschung auf die Mitglieder, als zwei große Sahnetorten, garniert mit Zuckerperlen und Kirschen, in den Raum gebracht wurden.
Am Sonntag galt es dann nach einer kurzen Nacht nur noch den Bahnhof aus seiner Zeitreise in die 90er Jahre zu holen und die Sachen zusammen zu packen. Auf dem Heimweg in Richtung Köln bemerkten die Mitglieder dann zufällig ein Hinweis auf den einzigen wachsenden Wasserfall der Eifel und ein solches Naturschauspiel konnten sie sich natürlich nicht entgehen lassen. Nachdem auch dieser malerische Ort zur Genüge bewundert worden war, kamen alle Teilnehmer glücklich und zufrieden wieder am Schwimmbad Rodenkirchen an. Zum Abschluss schallte es wieder aus allen Mündern: "Die Jugendfahrt 2016 kann kommen!"
Weitere Bilder zur Jugendfahrt im Bahnhof Ahrdorf gibt es in unserer Bildergalerie.