05.06.1998
Kinderfahrt nach Lutzerath
Lutzerath in der Hocheifel hieß das Ziel der diesjährigen Jugendfahrt für die jüngeren Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Rodenkirchen. Die 17 Teilnehmer dieser Fahrt erlebten ein ungemein vergnügliches, aber auch abenteuerliches Wochenende. Überhaupt blieb bei dem tollen und umfangreichen Programm keine Zeit für Langeweile. Am ersten Abend begab man sich sogleich auf eine örtliche Kegelbahn, um dort aber keinesfalls eine ruhige Kugel zu schieben. Die tolle Stimmung wurde dann beim anschließenden Besuch auf einer Kirmes im Nachbarort Ulmen noch gesteigert.
Der folgende Tag brachte eine, für alle Beteiligten ungewöhnliche Wanderung, hatte sich doch der Wanderweg im Vergleich zum Vorjahr ein wenig verändert: Wo ehemals noch knöchelhohes Gestrüpp gestanden hatte, wucherten diesmal meterhohe Büsche, ein leicht abfallender Hügel mutierte gar zu einem nahezu unüberwindlichen Abhang und der harmlose Wildbach, den es zu überqueren galt, hatte sich dank der starken Regenfälle der vergangenen Wochen in einen reißenden Fluß verwandelt. Aus den geplanten 1½ Stunden wurden schließlich vier (!), aber keiner beschwerte sich, hatte man doch auf diese Weise ein echtes Abenteuer (üb)erlebt. Standesgemäß konnte man am Abend an einem gemütlichen Lagerfeuer bei Grillwürstchen und Cola den aufregenden Tag Revue passieren lassen. Kein Wunder, dass nach der abschließenden Nachtwanderung alle todmüde in die Betten fielen.
Den letzten Tag der Reise sollte die Gruppe im Wellenbad in Cochem verbringen, um sich im kühlenden Naß ein wenig von den Strapazen der Vortage zu erholen. Nach der Henkersmahlzeit im Haus Eifelperle zu Lutzerath ging es dann gegen Abend zurück nach Rodenkirchen. Als die Eltern ihre Schützlinge am vereinbarten Treffpunkt abholten, sprachen die zufriedenen Gesichter Bände und es war keine Frage, dass alle auch im nächsten Jahr wieder dabei sind, wenn es heißt: Jugendfahrt der DLRG Rodenkirchen.
Die Organisatoren, der Jugendausschuß der Ortsgruppe Rodenkirchen, Oliver Grunwald, Klaus Römer, André Schmidt, Michael Jankowski und Caroline Burggräf, ließen jedenfalls keinen Zweifel daran, auch im nächsten Jahr wieder eine ähnliche Jugendfahrt für ihre Mitglieder anzubieten.