27.03.2007
DLRG Demonstration
Das Rodenkirchener Hallenbad soll 2010 dicht gemacht werden! Nicht mit uns!
Der Aufsichtsrat der KölnBäder GmbH hat in einer Sondersitzung beschlossen, das Rodenkirchenbad aus wirtschaftlichen Gründen im Jahre 2010 zu schließen. Die Sanierungskosten seien zu hoch und die zu erwartenden Erträge zu gering. Betroffen von der Schließung wären 10 Vereine und über 10 Schulen, die das Bad regelmäßig nutzen. Da die KölnBäder GmbH verpflichtet ist, ausreichend Wasserflächen zur Verfügung zu stellen, soll das Zollstockbad neben der Komplettsanierung um ein weiteres 25-Meterbecken erweitert werden - eine geniale Alternative für Rodenkirchens Schwimmer. Es ist ganz sicher, dass dieser Plan auf Dauer den sicheren Tod für die ortsansässigen Vereine bedeuten würde. Lange Anfahrtswege in das benachbarte Zollstock sind für Schulkinder sowie für ältere Badegäste aus dem Rheinbogen unzumutbar. Und selbst wer diese Wege zurücklegen kann, hat mit höheren Kosten und mehr Zeitaufwand zu rechnen.
Um die bevorstehende Schließung doch noch zu verhindern wurde das Aktionsbündnis "Rettet das Rodenkirchenbad" gegründet. Über 10.000 Unterschriften zeigen, dass in Rodenkirchen und Umgebung ein reges Interesse am Erhalt des Schwimmbades besteht.
Auch wir, die DLRG Ortsgruppe Rodenkirchen e.V. wollten als Betroffene ein deutliches Zeichen für den Erhalt unseres Ausbildungsbetriebes und gegen die Schließungspläne der KölnBäder GmbH setzen. Wir bilden die Rettungsschwimmer von morgen aus! Es gibt jetzt schon viel zu viele Ertrinkungstote in Köln!
Deshalb gingen wir auf die Barrikaden und riefen alle Mitglieder der Ortsgruppe auf, am Dienstag, den 27.März 2007 ab 15 Uhr vor dem Alten Rathaus der Stadt Köln für unser Hallenbad zu demonstrieren.
Weitere Bilder der DLRG Demonstration gibt es in unserer Bildergalerie.